Tagsüber brenne ich ja selten Kerzen, aber momentan versuche ich alles, gegen den Novemberhimmel anzuleuchten und mir ein bisschen Glamour und Vorweihnachtsstimmung in die Wohnung zu holen. Dabei hilft mir die 'Noel' Kerze von Annick Goutal mit ihrem Duft nach frischer Tanne, Mandarine und Orangen. Dazu die 'Oranger' von Diptyque Und ein Schuss Vanille von St.Barth.
Und wie man ein bisschen erkennt, ist die Diptyque Kerze schon fast ganz runtergebrannt. Sauber bis fast zu den letzten Resten.
Immer wieder höre ich aber von Kunden, dass ihre Kerzen im Lochfraß enden, also nur innen runterbrennen und sehr viel Wachs stehen bleibt. Deswegen hier die Tipps, wie so eine Kerze komplett abbrennt:
Zum einen muss natürlich die Qualität stimmen. Eine gute Duftkerze liegt bei etwa 40 bis 50 Euro, je nach Gewicht. Und brennt dann lange. Diptyque zum Beispiel ca. 30 bis 40 Stunden.
Wichtigste Regel: Am Anfang, also die ersten Male, die Kerze IMMER solange brennen lassen, bis sich das gesamte Wachs obenauf bis hin zum Rand des Glases verflüssigt hat. Das dauert schon mal eine bis 5 Stunden, wie bei den sehr dicken Kerzen von Acqua di Parma. Habt ihr nur eine halbe Stunde, dann nehmt die Mini-Noel Kerze von Annick Goutal, die ist in dieser Zeit gut. Bei zu kurzer Brenndauer kann passieren, dass der Docht nicht genug Wachs gezogen hat und beim nächsten Anzünden regelrecht verglüht. Dazu auch der nächste Tipp.
Zum Auslöschen nicht einfach pusten. So landet Asche im Wachs der Kerze, was nicht schön aussieht und den Docht verstopfen kann. Zudem glimmt der Docht weiter, verbraucht dabei das aufgesogene Wachs und ist dann zu kurz und zu trocken, um beim nächsten Anzünden richtig zu funktionieren. Man kann einen Kerzenlöscher verwenden oder den Docht mit einem Gegenstand sanft in das flüssige Wachs tauchen. Aber wieder hochbiegen!
Dann die Dochtpflege. Wenn das Wachs erkaltet ist, spätestens vor dem nächsten Anzünden, den Docht kürzen. Auf etwas mehr als einen Zentimeter. Oder den dicken Knubbel, der sich bei manchen Dochten bildet, einfach abzupfen. Dazu die Kerze umdrehen, damit kein Gebrösel im Wachs landet.
Und die Kerzen sollten nicht in Zugluft stehen, damit sie nicht einseitig abbrennen. Auch kann man immer prüfen, ob der Docht sich zu einer Seite geneigt hat und deswegen ein schiefes Bild entsteht. So sollten die Kerzen auch nicht rußen. Allerdings verursachen manche Duftöle mehr Rußbildung. Ist das Kerzenglas dann schwarz, kann man es mit Alkohol/Spiritus reinigen. Alkohol eignet sich auch dazu, die Kerzenoberfläche von Staub zu befreien, was man nach längerem Stillstand auf jeden Fall tun sollte, siehe Dochtpflege. Der Staub könnte den Docht auch verstopfen. Hat man ein Kerze länger nicht in Betrieb, kann man sie in einer Schachtel aufbewahren oder eine Glasglocke darüberstülpen, um sie zu schützen.
Mit diesen Tipps solltet ihr lange Freude an euren guten Stücken haben und euch die dunklen Tage mit duftenden Lichtern lange erhellen können.
Und wie man ein bisschen erkennt, ist die Diptyque Kerze schon fast ganz runtergebrannt. Sauber bis fast zu den letzten Resten.
Immer wieder höre ich aber von Kunden, dass ihre Kerzen im Lochfraß enden, also nur innen runterbrennen und sehr viel Wachs stehen bleibt. Deswegen hier die Tipps, wie so eine Kerze komplett abbrennt:
Zum einen muss natürlich die Qualität stimmen. Eine gute Duftkerze liegt bei etwa 40 bis 50 Euro, je nach Gewicht. Und brennt dann lange. Diptyque zum Beispiel ca. 30 bis 40 Stunden.
Wichtigste Regel: Am Anfang, also die ersten Male, die Kerze IMMER solange brennen lassen, bis sich das gesamte Wachs obenauf bis hin zum Rand des Glases verflüssigt hat. Das dauert schon mal eine bis 5 Stunden, wie bei den sehr dicken Kerzen von Acqua di Parma. Habt ihr nur eine halbe Stunde, dann nehmt die Mini-Noel Kerze von Annick Goutal, die ist in dieser Zeit gut. Bei zu kurzer Brenndauer kann passieren, dass der Docht nicht genug Wachs gezogen hat und beim nächsten Anzünden regelrecht verglüht. Dazu auch der nächste Tipp.
Zum Auslöschen nicht einfach pusten. So landet Asche im Wachs der Kerze, was nicht schön aussieht und den Docht verstopfen kann. Zudem glimmt der Docht weiter, verbraucht dabei das aufgesogene Wachs und ist dann zu kurz und zu trocken, um beim nächsten Anzünden richtig zu funktionieren. Man kann einen Kerzenlöscher verwenden oder den Docht mit einem Gegenstand sanft in das flüssige Wachs tauchen. Aber wieder hochbiegen!
Dann die Dochtpflege. Wenn das Wachs erkaltet ist, spätestens vor dem nächsten Anzünden, den Docht kürzen. Auf etwas mehr als einen Zentimeter. Oder den dicken Knubbel, der sich bei manchen Dochten bildet, einfach abzupfen. Dazu die Kerze umdrehen, damit kein Gebrösel im Wachs landet.
Und die Kerzen sollten nicht in Zugluft stehen, damit sie nicht einseitig abbrennen. Auch kann man immer prüfen, ob der Docht sich zu einer Seite geneigt hat und deswegen ein schiefes Bild entsteht. So sollten die Kerzen auch nicht rußen. Allerdings verursachen manche Duftöle mehr Rußbildung. Ist das Kerzenglas dann schwarz, kann man es mit Alkohol/Spiritus reinigen. Alkohol eignet sich auch dazu, die Kerzenoberfläche von Staub zu befreien, was man nach längerem Stillstand auf jeden Fall tun sollte, siehe Dochtpflege. Der Staub könnte den Docht auch verstopfen. Hat man ein Kerze länger nicht in Betrieb, kann man sie in einer Schachtel aufbewahren oder eine Glasglocke darüberstülpen, um sie zu schützen.
Mit diesen Tipps solltet ihr lange Freude an euren guten Stücken haben und euch die dunklen Tage mit duftenden Lichtern lange erhellen können.
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