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Antiaging Ü40- was wirklich hilft

Altern ist nichts für Feiglinge. Ja, es macht keinen Spaß, zumindest die körperliche Seite. 2019 bin ich dann 50 und um Körper und Haut fit zu halten, muss deutlich mehr passieren, um frisch und gesund auszusehen. Verlangsamte Zellteilung macht sich sowohl an der Muskulatur als auch an der Haut bemerkbar. An der Haut erkennt man es äußerlich natürlich am Schnellsten. Schaut uns doch jeder ins Gesicht und auf die Hände. Ich habe keine Lust, mit dicken Make-up-Schichten einen auf jung zu machen. Vor allem, weil dicke Schichten Puder einen direkt 10 Jahre älter machen. Aber warum sieht man es der Haut so verdammt deutlich an?

Punkt 1: Die toten Hornzellen liegen länger auf der Oberfläche. Neue Hautzellen werden langsamer gebildet, langsamer nach oben transportiert und damit sieht man grauer und fahler aus.

Punkt2: Während die Zellen junger Haut rund starten und auf dem Weg an die Oberfläche abflachen, funktioniert das mit dem flacher werden nicht mehr so gut. Und rundere Zellen an der Oberfläche lassen Poren sofort größer und gröber erscheinen, wölbt sich die Haut dadurch tatsächlich ein bisschen. Auch das macht die Haut rau, uneben, Licht reflektiert nicht mehr- zack, fahl.

Punkt 3: Unregelmäßiger Teint. Pigmentflecken, Rötungen und geplatzte Äderchen (gegen die tatsächlich nur der Laser hilft), lassen uns älter wirken. Junge Haut ist gleichmäßig. Wenn sie keine Aknespuren hat. Aber genau gegen die helfen die Tricks genauso

Punkt 4: Feuchtigkeitsmangel. Die verhornte Haut nimmt Feuchtigkeit nicht mehr so gut auf und speichert sie auch nicht so gut. Dadurch entstehen schneller Knitterfältchen

Punkt 5: Kollagenverlust. Kollagen bildet das Stützgewebe der Haut. Wird es langsamer erneuert bzw. weniger im Alterungsprozess, bricht die Hautoberfläche zuerst an beanspruchten Stellen ein. Die so genannten Mimikfalten entstehen. Die Haut wird insgesamt schlaffer.

Punkt 6: Feuchtigkeit. Und Lipide. Auch hauteigene Hyaluronsäure wird weniger gebildet, dito arbeiten die Talgdrüsen träger. Was das für die Optik bedeutet, kennt jedeR


Ich wurde gefragt, ob ich nicht aus dem Nähkästchen plaudern und mal aufschreiben könnte, was es denn so gibt im Arsenal einer guten Parfümerie und packe jetzt mal tief in die Trickkiste. Obwohl. So tief auch wieder nicht. Es gibt einfach ein paar Wirkstoffe, die funktionieren und mit denen man in kurzer Zeit tolle Ergebnisse erzielen kann.

Fruchtsäuren 

Zwei Varianten von Fruchtsäuren, Alpha-Hydroxsäuren oder kurz AHAs. Einmal die zu Recht legendären Peelingpads von Dr.Dennis Gross aus New York, die in der 2ten Phase sogar noch Retinol liefern, und eine natürliche Version (Luxusmuster) einer Schweizer Serencompany, Elixseri. Die arbeitet mit fermentierten Fruchtextrakten in allen Seren und der 'Opening Act' ist ein echter Hautöffner mit Fruchtsäuren und Enzymen



Die Pads gibt es in 4 Stufen. Von sehr sensibler Haut bis hin zu einem Pad für die Anwendung einmal pro Woche, das dann fast schon medizinische Konzentrationen an Säuren enthält. Grade die Kombi an diversen AHAs wie Glykolsäure, Salizylsäure, Milchsäure usw. macht den Unterschied zu reinen Glykolpads, die es von sehr vielen Firmen gibt. Hier, wie auch beim Opening Act, sind auch Säuren enthalten, die Unreinheiten bearbeiten und Hyperpigmentation verbessern helfen. Ich stelle die AHAs an die erste Stelle, weil alle anderen Wirkstoffe, bis auf Retinol vielleicht, nur dann optimal arbeiten können, wenn sie nicht in den toten Hornzellen der Oberhaut steckenbleiben. Das wäre wirklich kontraproduktiv.

Produkte wie die Pads kann man in der Universal Daily Version tatsächlich täglich verwenden, bei dickerer, großporiger Haut dürfen es die stärkeren sein. Man verwendet das Pad 1 nach der Reinigung und massiert Gesicht, Hals und Dekolleté damit, wartet 2 Minuten und folgt mit Pad2. Danach am besten ein richtig intensives Serum verwenden. Das Produkt von Elixseri ist schon ein Serum. Hier geht die Anwendung einfach. Je nach Hauttyp 2-5mal die Woche abends nach der Reinigung auftragen. Trockene Haut braucht Pflege on top, öliger Haut reicht es auch alleine. Bei beiden Produkten wacht man bereits nach der ersten Anwendung mit einer deutlich frischeren Haut auf. Dass ein Lichtschutz verwendet wird tagsüber setzen übrigens alle Doctorbrands voraus. und wenn es nur in der Foundation ist. Sonnenschäden zu reparieren ist die Hauptaufgabe aller Anti-aging-Produkte....

Für mich sind regelmäßige chemische Peelings, in welcher Form auch immer, die Basis für meine Pflege. Sanfter wirken enzymatische Produkte, da liebe ich die Enzympulver von A4 oder Sepai Beauty. Obwohl ich eigentlich sehr feine, dünne Haut mit Rötungen habe, vertrage ich Fruchtsäuren hervorragend und sie tragen dazu bei, die erweiterten Äderchen im Zaum zu halten, da bei regelmäßiger Anwendung das Bindegewebe gestärkt wird. Also bitte keine Angst haben, einfach testen. Auch von Naturkosmetikmarken oder im Drogeriemarkt gibt es eine gute Auswahl. Der Trick ist die regelmäßige, kontinuierliche Anwendung. Von mechanischen Peelings halte ich nicht viel. Sind sie mild, tun sie nix, sind sie intensiv, kann man die Hautbarriere echt verletzen.

Das war Teil 1. stay tuned, im nächsten Teil kommen noch ein paar Powerpakete!

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