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How to antiage- Gebrauchsanweisung für Wirktoffkosmetik

Die wichtigsten Antiaging Wirkstoffe habe ich in diesen Posts Antiaging Teil 1 und Antiaging Teil 2 beschrieben. Alles schön und gut, aber wann nimmt man was und wie? Wenn ihr euch das fragt, dann zeige ich euch den Weg. WAS   Ganz wichtig, immer eins nach dem anderen. Also Schritt für Schritt neue Wirkstoffe in die Hautpflegeroutine einführen. Die Reihenfolge ergibt sich aus euren Bedürfnissen. Meist rate ich Kundinnen, erstmal mit chemischen Peelings, Fruchtsäuren, oder Enzymen bei sehr empfindlicher Haut, zu starten. Denn meistens ist die Oberhaut ab einem gewissen Alter tendenziell verhornt durch die langsamere Zellteilung, zu häufige Sonnenbäder in der Jugend usw. Das muss weg. Dann können die schönen Wirkstoffe überhaupt erst richtig rein in die Haut und sie wird auch wieder elastischer, wenn das ganze starre Gerüst weichgemacht ist. Darum übrigens chemische Peelings. Das schaffen manuelle einfach nicht, die nehmen nur oben weg, ohne tiefer zu gehen und so Verklebungen zwis

Anti-Aging- was hilft wirklich? Teil 2

So. Weiter geht's. Punkt 2 des sichtbaren Alterns der Haut war ja die nachlassende Geschwindigkeit und Qualität der Zellteilung. Und eine gewisse Fahlheit und Großporigkeit der Haut als Folge. Auch hierbei helfen die Fruchtsäuren, sie können die Haut bei regelmäßiger Anwendung anregen, wieder schneller neue Zellen zu liefern. Unsere Haut hat eine genetisch vorgegebene Dicke und wenn wir oben etwas wegnehmen, kommt unten irgendwann das Signal an, Mensch, hier wird Material gebraucht, schick mal was hoch. Eine ähnliche Wirkung hat Retinol. Diese Vorstufe der Vitamin-A-Säure ist der Star unter den Anti-Agern. Es fing an mit intensiven Vitamin-A-Peelings gegen Akne. Dabei stellten die Hautärzte fest, dass nicht nur die Pickel sondern auch die Faltentiefe weniger wurden. Um eine für die Heimanwendung kompatible Form zu finden, wird meist Retinyl Palmitat als echter Antifaltenwirkstoff in Kosmetika verwendet. Dieser Ester ist besser verträglich als reines Retinol, das in frei verkäufli

Antiaging Ü40- was wirklich hilft

Altern ist nichts für Feiglinge. Ja, es macht keinen Spaß, zumindest die körperliche Seite. 2019 bin ich dann 50 und um Körper und Haut fit zu halten, muss deutlich mehr passieren, um frisch und gesund auszusehen. Verlangsamte Zellteilung macht sich sowohl an der Muskulatur als auch an der Haut bemerkbar. An der Haut erkennt man es äußerlich natürlich am Schnellsten. Schaut uns doch jeder ins Gesicht und auf die Hände. Ich habe keine Lust, mit dicken Make-up-Schichten einen auf jung zu machen. Vor allem, weil dicke Schichten Puder einen direkt 10 Jahre älter machen. Aber warum sieht man es der Haut so verdammt deutlich an? Punkt 1: Die toten Hornzellen liegen länger auf der Oberfläche. Neue Hautzellen werden langsamer gebildet, langsamer nach oben transportiert und damit sieht man grauer und fahler aus. Punkt2: Während die Zellen junger Haut rund starten und auf dem Weg an die Oberfläche abflachen, funktioniert das mit dem flacher werden nicht mehr so gut. Und rundere Zellen an der

Mein Weg aus der Rosazea

Hui, laut meiner Statistiken hier und den Reaktionen bei Instagram ist Rosazea ein großes Thema. Und auch im Job in der Parfümerie haben die Kundinnen mit dieser Hautproblematik in den letzten Jahren sehr zugenommen. Es scheint, die modernen Lebensbedingungen fördern die Rosazea. Ob es jetzt an immer mehr Wirkstoffen in Cremes liegt, die für die Haut nicht gut sind, am Stress, an viel künstlichem Licht oder sogar an Sport, der die Gefäße erweitert und Couperose begünstigt, die ja eigentlich fast immer zuerst da ist. Die Wissenschaft hat lange Rosazea als reine Akneform behandelt. Man ging mit Antibiotika und Schwefel gegen die bakteriellen Entzündungen vor. Aber warum lässt sich die Rosazea damit nicht engültig beseitigen? Die Antwort liegt wohl in einer Mischung aus gestörtem Hautsystem, Fehlbesiedelung durch die Bakterien. Und Parasiten. Jawoll, auch auf uns krabbelt es. Die Hausstaubmilbe wäre ja an sich schon eklig genug, mit ihren Ausscheidungen in unserer Bettwäsche. Aber auch